Infothek

Veneers

Dünne Kunststoff- oder Keramik Verblendschalen, die auf den Zahn unter Anwendung der Ätz- und Bondingtechnik "aufgeklebt" werden. Veneers ermöglichen eine ästhetisch perfekte Farbgestaltung bei verfärbten Zähnen und die minimalinvasive Rekonstruktion der Zahnform bei abgebrochenen Zahnecken oder Fehlbildungen des Schmelzes. Keramikveneers sind den Kunststoffveneers vorzuziehen, da sie kosmetisch besser und wesentlich haltbarer sind.

Verblendung

Beschichtung prothetischer Kronen- oder Brückengerüste aus Metall- oder Zirkon (Zirkoniumdioxid) mit keramischen Massen oder Kunststoffen, um ein ästhetisches gutes Ergebnis zu erzielen. Kunststoffverblendung werden heute nur noch selten gemacht, und wenn, dann fast nur bei Teleskop-Zahnersatz. Sie sind in den vergangenen 30 Jahren fast vollständig von Keramikverblendungen verdrängt worden. Mit Keramischen Verblendungen haben Zahnärzte heute die Möglichkeit, künstliche Zähne neben natürlichen Zähnen täuschend echt aussehen zu lassen. Das Lichtbrechungsverhalten der modernen Dental-Keramik entspricht weitgehend der des natürlichen Zahnschmelzes und erlaubt es, dessen Fluoreszenz, Opaleszenz und Transluzenz bis ins kleinste Detail perfekt nachzuahmen. Keramikmassen werden im feuchten Zustand schichtweise auf das Metall- oder Zirkongerüst aufgetragen und dann im Vakuum bei Temperaturen von ca. 800 - 900 Grad C° gebrannt. Dieser Vorgang ist mit dem Emaillieren vergleichbar. Anfängliche Probleme mit dem Metall-Keramik Verbund sind heute ausgeräumt.

Vitalitätsprobe

Methode zur Feststellung, ob ein Zahnnerv "lebt" oder abgestorben ist. Da vitale Zähne auf Kältereize heftig reagieren können, wird die Vitalitätsprüfung meist mit einem Kältespray durchgeführt.