Infothek

CEREC

CEREC™ = von der Fa. Sirona entwickeltes CAD/CAM-Verfahren zur Anfertigung von Keramik-Inlays, Veneers, Kronen und kleinerer Brücken. Dabei werden die präparierten Zähne mit einer intraoralen Kamera gescannt und der so gewonnene Datensatz von einem Computer in die geometrischen Parameter für die Restauration umgerechnet. Nach diesen Vorgaben schleift eine computergesteuerte Schleifmaschine das Inlay, das Veneer oder die Brücke aus einem soliden Industrie-Keramik-Block heraus. Der Vorteil dieses Verfahren liegt darin, dass das fertige Werkstück dem Patienten noch in derselben Sitzung, ohne Zwischenschritte im zahntechnischen Labor, eingegliedert werden kann. Nachteilig ist, dass die Industrie-Keramik-Blöcke einfarbig sind, und zur Erzielung ästhetisch befriedigender Ergebnisse eben doch zahntechnische Arbeitsgänge erforderlich sind, wodurch der Zeitvorteil wieder zunichte gemacht wird. Die Passgenauigkeit soll der von im zahntechnischen Labor nach konventionellen Abdrücken gefertigten Inlays ähnlich sein.

Chlorhexidin / CRX

Chlorhexidin ist ein Desinfektionsmittel und Antiseptikum, welches hauptsächlich in der Zahnmedizin verwendet wird. Es wird meistens in Konzentrationen von 0,03 bis 2 % als Chlorhexidindigluconat angewendet. Chlorhexidin wirkt durch die Zerstörung der bakteriellen Zellmembran bakterizid (tötet Bakterien ab) und ist auch in geringem Maß gegen bestimmte Viren und Pilze wirksam. Chlorhexidin wird als Spülung bei akuten Parodontitiden und zur Desinfektion vor chirurgischen Eingriffen, oder zur Desinfektion von Wurzelkanälen in der Endodontie eingesetzt. Chlorhexidin haftet gut auf den Schleimhäuten, wodurch die lokale Wirkung über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt. Von einem Dauergebrauch z.B. zur Unterstützung der Mundhygiene oder zur Bekämpfung von Zahnfleischentzündungen ist abzuraten, da es zu Verschiebungen im bakteriellen Gleichgewicht der Mundflora kommen kann. Nebenwirkungen wie Verfärbungen und Beeinträchtigung der Geschmacksempfindung sind vorübergehend.